Sommerkino zwischen den Gleisen - 2023 - 10 Jahre Filmfreunde

... in diesem Jahr Zeigen wir Euch die 4 beliebtesten Filme aus unseren bisherigen Veranstaltungen!!!!

Die Veranstaltungen finden nur bei Sommerkinowetter statt !!!

Eintritt: 6,- €

Einlass: 19:00 Uhr ( weil es auch zu Essen und zu Trinken gibt !!! )

... freut Euch auf Gegrilltes (auch vegetarisch), köstliche Kleinigkeiten, leckeren Wein, Bier und natürlich auch Alkoholfreies ...

Filmstart: ... wenn es dunkel genug ist!!!

Termine

24.06. - Ein Sommer in der Provence (orig. Avis de mistral)

Die Sommerferien sind das Highlight eines jeden Schulkindes. Es ist warm, die Tage sind lang und man kann viel Zeit an der Natur verbringen. Ach ja, und man muss natürlich keine wertvolle Zeit mit sinnlosen Hausaufgaben verschwenden. Zudem werden die Sommerferien oftmals genutzt, um irgendwo hinzufahren und neue Länder zu entdecken, beziehungsweise das Meer zu erblicken. Kein Wunder also, dass Léa (Chloé Jouannet), Adrien (Hugo Dessioux) und Théo (Lukas Pelissier) groß gucken, als es plötzlich heißt, dass es im Sommer \”nur\” in die Provence gehen wird. Die Eltern leben nämlich in Scheidung und brauchen erst einmal die Zeit für sich. In der Provence lebt ihr Großvater Paul (Jean Reno), den die Kinder allerdings noch nicht kennen. Der Grund ist ein langjähriger Familienstreit, der nun endlich mal begraben werden soll. Dass ihr Großmutter Irène (Anna Galiena) auch dort ist, kann den Trübsal der drei Geschwister nicht verpuffen lassen.

Denn die Kinder haben über den Großvater bisher nichts Gutes vernommen. So soll Paul ein sturer, verbitterter Mann sein, der seine Launen gern an seine Mitmenschen auslässt. Kaum angekommen, legt Paul auch eben jenes Verhalten an den Tag. Doch die Sonne und die Natur der Provence haben so ihren Einfluss auf die zerrüttete Familie, sodass sie sich gegenseitig daran zu erinnern versuchen, dass sie ja eigentlich eine gemeinsame Abstammung verbindet.

Mit Jean Reno hat dieser französische Film einen absoluten Superstar in der Hauptrolle gewonnen. Doch auch die Regisseurin Rose Bosch ist keine Unbekannte, immerhin schrieb sie das Drehbuch zum Ridley-Scott-Klassiker \”1492 – Die Eroberung des Paradieses\” mit Gérard Depardieu.

01.07. - Schmidts Katze + Arek Frog

Werner Schmidt (Michael Lott), ein zurückhaltender, ordnungsliebender Typ, ist nach dem Tod seiner Mutter erfolglos auf der Suche nach einer Frau. Als er seinen Frust mal wieder bei einer nächtlichen Brandstiftungsaktion rauslässt, verletzt er dabei unabsichtlich Sybille (Christiane Seidel). Geschockt nimmt er die junge Frau mit zu sich nach Hause – doch was eine glückliche Fügung sein könnte, entpuppt sich schnell als Ärgernis. Denn Sybille hat jede Menge Probleme am Hals und möchte Werners vier Wände nun nutzen, um sich vor dem kriminellen Frehse (Alexander Fennon) zu verstecken, der ihr dicht auf den Fersen ist. Damit schwebt aber auch Werner schon bald in Lebensgefahr. Gleichzeitig setzt ihm auch noch die von seinem Kumpel Uwe (Michael Kessler) ins Leben gerufene Bürgerwehr, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den umgehenden Brandstifter um jeden Preis zu stoppen, immer mehr zu.

29.07. - Starbuck

David Wozniak (Patrick Huard) benimmt sich auch mit seinen 42 Jahren wie ein unreifer Teenager. Ausgestattet mit einem großen Herzen aber ohne jegliches Verantwortungsgefühl manövriert er sich mit geringstem Widerstand durch sein überschaubares Leben. Als seine Freundin Valerie (Julie LeBreton) ihm eröffnet, dass sie schwanger von ihm sei und ihm gleichzeitig den Laufpass gibt, schwört David sich, sein Leben endlich auf die Reihe zu bekommen und ein guter Vater zu werden. Just zu diesem Zeitpunkt erfährt er, dass er bereits Vater ist. Und zwar von 533 Kindern. Vor 20 Jahren hat David sein Leben durch – offensichtlich sehr viele – anonyme Samenspenden finanziert. 142 seiner 533 Töchter und Söhne strengen nun eine Sammelklage an, durch welche die Identität ihres biologischen Vaters offengelegt werden soll, den sie aus den Unterlagen der Samenbank nur unter dem Pseudonym „Starbuck“ kennen….

05.08. - Unterwegs mit Jaqueline ( orig.: La Vache )

Fatah (Fatsah Bouyahmed) ist ein glücklich verheirateter Familienvater, der in einem kleinen Dorf in Algerien lebt. Der größte Reichtum, den er besitzt, ist seine Kuh Jacqueline. Er träumt davon, mit ihr auf einer Landwirtschaftsmesse in Paris aufzutreten, dort an einem Wettbewerb teilzunehmen – und bekommt tatsächlich eine Einladung. Somit geht es für Fatah auf eine Wanderung von seiner Heimat über Marseille bis nach Paris, die natürlich nicht ohne Stolpersteine bleibt: In Marseille trifft Fatah seinen Schwager Hassan (Jamel Debbouze), der ihm eigentlich den weiteren Weg in die französische Hauptstadt weisen sollte – doch Hassan ist über Fatahs Überraschungsbesuch gar nicht erfreut, weil er sein Geheimnis in Gefahr sieht, mit einer Französin eine Familie zu haben. Also reist der unerwünschte Gast alleine weiter, macht die Bekanntschaft des freundlichen Adeligen Philippe (Lambert Wilson) und hat bald Ärger mit seiner zuhausegebliebenen Frau Naïma (Hajar Masdouki), weil im Suff gemachte Kussfotos versehentlich in der Heimat landen. War der Trip ein Fehler?

2016 wurde Unterwegs mit Jacqueline als beste Komödie für den Europäischen Filmpreis nominiert.