Gemeinnütziger Verein der Kinofreunde in Großenhain
Filmfreunde Großenhain e.V.
Jahr für Jahr begeben sich tausende Pilger aus allen Teilen der Welt auf den sogenannten Jakobsweg und legen auf der berühmten Strecke von Le Puy-en-Velay nach Santiago de Compostela rund 1500 Kilometer zu Fuß zurück. Während der beschwerliche Weg vor allem Wanderbegeisterte anzieht, treten die Geschwister Clara (Muriel Robin), Claude (Jean-Pierre Darroussin) und Pierre (Artus de Penguern) die Reise nicht ganz freiwillig an: Ihre Mutter hat vor ihrem Tod nämlich verfügen lassen, dass die zerstrittenen Kinder ihre beachtliche Hinterlassenschaft erst antreten dürfen, wenn sie gemeinsam auf Wallfahrt gehen. Um an das Geld zu kommen, bleibt den potentiellen Erben also keine andere Möglichkeit, als sich dem Wunsch ihrer Mutter zu beugen und sich auf den Pilgerpfad zu begeben. Widerwillig schließen sich die Geschwister, die schon seit Jahren kein Wort mehr miteinander gewechselt haben, einer Wandergruppe an, die von Reiseleiter Guy (Pascal Légitimus) angeführt wird und aus den unterschiedlichsten Persönlichkeiten besteht, die alle ihre eigenen Gründe die lange Wanderschaft haben. Mathilde (Marie Bunel) erholt sich von ihrer Chemotherapie, die beiden Abiturientinnen Elsa (Flore Vannier-Moreau) und Camille (Marie Kremer) haben die Reise geschenkt bekommen, der junge Araber Saïd (Nicolas Cazalé) ist auf der Suche nach seiner wahren Liebe und sein Cousin, der etwas unbedarfte Ramzi (Aymen Saïdi), wähnt sich auf dem Weg nach Mekka. Am Anfang gibt es zahlreiche Reibereien in der Gruppe, doch während des knapp zwei Monate andauernden Marschs zum Grab des Apostels Jakobus, entwickelt sich eine enge Bindung zwischen den Pilgern und auch die Beziehung der Geschwister wird zusehends besser.
Die Sommerferien sind das Highlight eines jeden Schulkindes. Es ist warm, die Tage sind lang und man kann viel Zeit an der Natur verbringen. Ach ja, und man muss natürlich keine wertvolle Zeit mit sinnlosen Hausaufgaben verschwenden. Zudem werden die Sommerferien oftmals genutzt, um irgendwo hinzufahren und neue Länder zu entdecken, beziehungsweise das Meer zu erblicken. Kein Wunder also, dass Léa (Chloé Jouannet), Adrien (Hugo Dessioux) und Théo (Lukas Pelissier) groß gucken, als es plötzlich heißt, dass es im Sommer \”nur\” in die Provence gehen wird. Die Eltern leben nämlich in Scheidung und brauchen erst einmal die Zeit für sich. In der Provence lebt ihr Großvater Paul (Jean Reno), den die Kinder allerdings noch nicht kennen. Der Grund ist ein langjähriger Familienstreit, der nun endlich mal begraben werden soll. Dass ihr Großmutter Irène (Anna Galiena) auch dort ist, kann den Trübsal der drei Geschwister nicht verpuffen lassen.
Denn die Kinder haben über den Großvater bisher nichts Gutes vernommen. So soll Paul ein sturer, verbitterter Mann sein, der seine Launen gern an seine Mitmenschen auslässt. Kaum angekommen, legt Paul auch eben jenes Verhalten an den Tag. Doch die Sonne und die Natur der Provence haben so ihren Einfluss auf die zerrüttete Familie, sodass sie sich gegenseitig daran zu erinnern versuchen, dass sie ja eigentlich eine gemeinsame Abstammung verbindet.
Mit Jean Reno hat dieser französische Film einen absoluten Superstar in der Hauptrolle gewonnen. Doch auch die Regisseurin Rose Bosch ist keine Unbekannte, immerhin schrieb sie das Drehbuch zum Ridley-Scott-Klassiker \”1492 – Die Eroberung des Paradieses\” mit Gérard Depardieu.
Der elfjährige Sebastian Schneider (Markus Krojer) lebt mit seinem großen Bruder Franz (Franz Xaver Brückner) und seinem Vater Lorenz (Fritz Karl), dem Inhaber der Gaststätte Kandler und deshalb der Kandlerwirt genannt, in dem oberbayerischen Dorf Germringen. Eines Tages erfährt er von seinem Bruder, dass seine Mutter nicht, wie zunächst angenommen, bei einem Verkehrsunfall gestorben ist, sondern bei der Geburt von Sebastian. Von den Vorwürfen seines Bruders in Angst versetzt, redet sich Sebastian ein, seine Mutter ermordet zu haben. Da er als Lausbub zuvor auch schon etliche Sünden begangen hat, denkt er, dass er nach seinem Tod ins Fegefeuer kommt. Der Junge nimmt sich vor, sich von den Sünden reinzuwaschen und ist bereit, dafür alles zu tun. Dazu gehört auch, eine neue Frau für seinen einsamen Vater zu finden. Zusammen mit seiner Freundin Evi (Pia Lautenbacher), die sich davon mehr Nähe zu ihrem Schwarm Sebastian erhofft, will er seinen Vater mit der Lehrerin Veronika Dorstreiter (Jule Ronstedt) verkuppeln. Doch dabei gibt es ein Problem: Veronika ist bereits verheiratet.
Als Amys Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt, überbringt ihr Vater, den sie bisher kaum kannte, die Nachricht ins Krankenhaus. Er nimmt seine Tochter mit zu sich, die beiden kommen anfangs allerdings nicht sehr gut miteinander aus. Eines Tages findet das Mädchen im Wald ein verlassenes Gänsenest und nimmt die verwaisten Küken mit nach hause, wo sie sie aufziehen will.
Der Film basiert auf der wahren Geschichte von William Lishman, einem kanadischen Erfinder, der erstmals Kanadagänse mit seinem Ultraleichtflugzeug in den Süden geführt hat.
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